Community für all inklusive Rostock
Christian Schenk
Vorsitzender des Vorstands
all inklusive Rostock e.V.
Unsere Herausforderung besteht darin, physische, soziale und kommunikative Barrieren zu überwinden, um eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe für alle zu ermöglichen.
Die Organisation
all inklusiv Rostock e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Förderung von Inklusion und Integration einsetzt und eine kommunikative Allianz für Inklusion initiiert. Der Verein bietet eine Vielzahl von Projekten und Aktivitäten an, die darauf abzielen, Barrieren abzubauen und das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung zu verbessern. Der Fokus liegt darauf, ein inklusives Miteinander zu fördern und die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Website:
Die Challenge
"Wie können wir in Vorpommern eine inklusive Community aufbauen, die durch Begegnung, Vernetzung und Teilhabe Menschen mit und ohne Behinderung aktiv ins gesellschaftliche Leben einbindet und ihre Ideen weiterträgt?"
Hintergrund
all inklusiv Rostock e.V. (aiR) ist ein von Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenk initiiertes Projekt, das Inklusion sichtbar und erlebbar macht, indem es Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen schafft. In Rostock leben ca. 25.000 Menschen (15 % der Bevölkerung) mit einer körperlichen, geistigen, psychischen oder sensorischen Beeinträchtigung. Allerdings sind nur etwa 1 % dieser Menschen im Stadtbild sichtbar. Zentrales Element des Vereins ist das aiR-Festival, welches als einziges interdisziplinäre Inklusionsfestival in Deutschland erstmals im August 2022 stattfand. Es umfasst die thematischen Säulen Kultur, Sport, Familie und Wissen und bietet eine Vielzahl von inklusiven Veranstaltungen an. Das Festival wird jährlich durchgeführt, ergänzt durch kleinere Veranstaltungen über das Jahr verteilt, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Problemkreise
Vielfältige Zielgruppen
Die verschiedenen Beeinträchtigungsarten und Bedürfnisse erschweren es, eine einheitliche Markenbotschaft zu entwickeln.
Fehlende Angebote und Kommunikation
Es gibt zu wenige inklusive Angebote und unzureichende Kommunikation über bestehende Angebote.
Sensibilisierung der Jugend
Die junge Zielgruppe hat wenig Kontakt zu Inklusion und benötigt spezifische Sensibilisierungsmaßnahmen.
Sichtbarkeit von Beeinträchtigungen
Nur ein kleiner Teil der beeinträchtigten Menschen ist im öffentlichen Raum präsent, was das Bewusstsein in der Bevölkerung mindert.